BVBB: Die Bürgerinnen und Bürger Berlins haben sich mehrheitlich per Volksentscheid für die Offenhaltung des Flughafens Tegel ausgesprochen.

  • Der BVBB erklärt dazu folgendes:

    Flughäfen in dicht besiedelten Wohngebieten, die die Gesundheit vielerMenschen gefährden, sind nicht mehr zeitgemäß.


    Aus dem Votum der Berliner geht klar die Forderung nach einer solidenVerkehrsanbindung Berlins hervor. Weder aus Perspektive der Kapazität, noch ausSicht einer vagen irgendwann einmal erfolgen sollenden Inbetriebnahme wird derFlughafen BER dieser schlichten und einfachen Anforderung gerecht.


    Die Lösung des Problems liegt jedoch nicht in einer unbegrenztenOffenhaltung des Flughafens Tegel, sondern vielmehr in einer neuen, für dieLuftverkehrsanbindung einer Metropole geeigneten Flughafeninfrastruktur. Dassder derzeitige Standort des BER für diesen Zweck ungeeignet ist, istweitreichend bekannt und belegt.


    Es gilt nun die Weichen für eine zukunftssichere Verkehrsanbindung Berlinsund Brandenburgs zu stellen. Weitere finanzielle Mittel in einen ungeeignetenund verpfuschten Flughafen zu investieren und damit weiterhin die Betroffenenin Nord und Süd Berlin hinzuhalten ist schlichtweg unverantwortlich. Sie sindzu Gunsten eines neu zu errichtenden Flughafens an einem neuen Standort soforteinzustellen.


    Bis zur Inbetriebnahme eines neuen Flughafens sind Schönefeld alt und Tegelgemeinsam weiter zu betreiben, weil es gar nicht anders geht.


    Moderne Verkehrssysteme und Anbindungskonzepte eines raumverträglichen undfür das Berliner und Brandenburger Verkehrsaufkommen geeignetenFlughafenstandortes sind vorhanden. Die derzeitige höchst miserable Situationin Berlin und Brandenburg ist nicht mehr akzeptabel. Nicht zuletzt bietet sichmit einem zukunftsgerechten Neuanfang die Chance, die stark gelitteneReputation deutscher Ingenieurskunst wiederherzustellen.


    Die Metropole wächst! Das BER-Gelände am Standort Schönefeld ist ca. 40%größer als Kreuzberg. Allein dieses Gelände bietet Platz für mehr als 100.000Wohnungen. Dazu kommt das sehr wichtige Flughafen-Umland. Der gewonneneFreiraum für die Berliner und Brandenburger Stadtentwicklung kann diebisherigen Kosten für die BER-Fehlplanung bequem wieder einspielen.


    Es ist an der Zeit, das Desaster hinter sich zu lassen. Es ist Zeit für einNeuanfang. Für Berlin. Für Brandenburg. Für die Bürger.


    Ansprechpartner: Manfred Kurz
    E-Mail: m.kurz@bvbb-ev.de
    Telefon: 0172 3807540