Willkür endlich Einhalt gebieten! Verein „BI Unser Großbeeren e.V.“ fordert von Land und Bund sofort Konsequenzen!

  • Seit heute ist die Katze aus dem Sack. Was in internen Kreisen schon mehrfach vermutet und diskutiert worden ist, wurde jetzt von Seiten der Deutschen Flugsicherung (DFS) offiziell bestätigt. Flugzeuge kürzen Flugwege unter Inkaufnahme vom Überfliegen von bewohnten Gebieten vorsätzlich ab, um Kerosin einzusparen. „Ein Skandal und eine bodenlose Frechheit zugleich“, so Markus Sprißler vom Verein „BI Unser Großbeeren e.V.“.


    „Wieder einmal stellt man den Profit über das Wohlergehen der Menschen“, so Sprißler weiter. Und bei diesem unrühmlichen Spiel stecken sowohl die DFS, als auch die Fluggesellschaften, gar die ganze Luftfahrtlobby, gemeinsam unter einer Decke.


    Hatte man doch in der Vergangenheit den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder vorgegaukelt, dass das frühzeitige Abkurven eine Ausnahme darstellt, um in erster Linie eine sichere Luftraumordnung zu gewährleisten. Gegen Sicherheit und vor allem einen sicheren Personen- und Frachttransport hat auch kein Mensch etwas einzuwenden. Aber bitte nach den geltenden Regeln und vor allem innerhalb der festgelegten Flugkorridore.


    Heute darf man erneut feststellen: „Alles Lug und Betrug!“ Es geht beim frühzeitigen Abkurven gar nicht um Sicherheit, sondern nur um Wirtschaftlichkeit.


    Und dieses unlautere Verfahren wird nicht erst seit gestern praktiziert. Es ist in Mode gekommen und führt de facto zu neuen Flugrouten. Flugrouten, die neue Betroffenheiten nach sich ziehen. Neue Betroffenheiten, die beim passiven Schallschutz keine Beachtung finden. Und das, obwohl Flugrouten mit Rechtsverordnung festgelegt werden.


    Eine riesige Sauerei. Damit muss sofort Schluss sein. Deshalb möchten wir den Slogan unserer Mitstreiter aus Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf „Außen rum statt oben drüber“ gerne aufgreifen, diesen zum Leitspruch unserer ganzen Bewegung deklarieren sowie mit drei weiteren Worten ergänzen. Jetzt erst recht!