„Neue Aktion“ (NA): BER Neuplanung durch Fachexperten – Genug ist genug!

  • NA hatte bereits am 20.11.12 begründet und belegt, dass der letztgenannte Termin für die Inbetriebnahme (Okt. 2013) nicht zu halten sei. Alle gegenteiligen Erklärungen von Aufsichtsrat, Geschäftsführung der FBB und dem Technikvorstand Amann waren unwahr. NA lagen Informationen vor, dass nicht nur Mängel an der Brandschutzanlage, sondern diverser Baupfusch und Fehlplanungen in Funktionsbereichen den Termin illusorisch machten. Die Fehlplanungen betreffen aber nicht nur den Terminalbereich. Sie beziehen sich auch auf das Vorfeld und die Standplätze für die Flugzeuge. Nach Berechnungen von NA gibt es nur 85 Standplätze. Diese Standplatzzahl wäre fast identisch mit der Zahl der Standplätze, die es z. Zt. in Tegel und Schönefeld gibt.


    Weder das zu kleine Terminal noch die Vorfeldkapazitäten lassen ein Wachstum des BER zu, schlimmer noch, mit Inbetriebnahme, die eher 2015 denn 2014 möglich ist, muss Flugbetrieb am Hauptstadtflughafen abgewiesen werden, weil es keinen Platz gibt.


    NA hatte darum schon am 20.11.12 (http://www.ber-na.de/Presse%20…s/kominbetriebn201112.pdf „BER Inbetriebnahme ein Märchen....“) darauf hingewiesen, dass die Inbetriebnahme in 2013 als Lügengeschichte gesehen werden muss. Eigentlich war schon im Juli 2012 erkennbar, dass auch in 2013 eine Inbetriebnahme nicht möglich ist. Darum hatte NA eine Entzerrung durch Verlegung der Billigflieger nach Neuhardenberg vorgeschlagen (http://www.ber-na.de/Presse%20…planungspfusch-am-ber.pdf “ Planungspfusch am BER....“) um für eine Übergangszeit den Flugbetrieb abwickeln zu können.


    Für NA ist unerklärlich, wie sich so nennende Fachleute nicht zu Erkenntnissen über den Baupfusch und die Fehlplanungen kamen, die praktisch jeder Bauarbeiter richtig eingeschätzt hatte, und von denen NA laufend berichtet wurde.
    Genug ist genug! Jetzt müssen die Parlamente in Berlin und Brandenburg handeln. Der Aufsichtrat muss geschlossen von seinen Aufgaben entbunden werden. Der neue Technikvorstand, Amann, und der Vorstandsvorsitzende, Dr. Schwarz, müssen fristlos von ihren Aufgaben entbunden werden. Amann, weil er schon am 18. Dezember 2012 wusste, Dritten, aber nicht dem Aufsichtsrat, kommunizierte, dass der Termin Okt. 2013 nicht haltbar sei.


    Jetzt gibt es nur eine Lösung: Es muss ein Fachgremium eingesetzt werden, das den Baupfusch aufarbeiten kann und gleichzeitig mit der Neuplanung eines Großflughafens beginnt (siehe Konzept „Zentralflughafen....“, Nachnutzungskonzept-BER). Für den BER am Standort Schönefeld gibt es keine Zukunft. Er ist Opfer einer Standortfehlplanung und der Unfähigkeit der Politiker, die schon für die Standortfehlentscheidung verantwortlich waren oder diese nicht korrigierten. Namentlich müssen darum Wowereit (SPD) und Platzeck(SPD) von allen Ämtern entfernt werden. Sie haben Berlin und Brandenburg einen irreparablen Schaden zugefügt. Kein zusätzlicher Euro darf mehr in den falschen Standort investiert werden.


    Für NA
    Ferdi Breidbach
    Kontakt: Tel: 0174 3060004