„Neue Aktion“ (NA): Sperenberg - Planung sofort beginnen - Diepgen (CDU) und Stolpe (SPD) wollten es schon 1995

  • Dank der Arbeit der "Piraten" im Berliner BER - Untersuchungsausschuss kann niemand mehr bestreiten, dass der Bau eines Großflughafens in Sperenberg immer noch möglich sei. Das Gegenteil ist der Fall. Vor dem Hintergrund des Desasters um den Bau- und Planungszustand des BER, weitere Milliardenkosten bis zur Inbetriebnahme in den Schönefelder Sumpf zu versenken, ist eine Neuplanung für einen Großflughafen am Standort Sperenberg dringend geboten Dazu haben sich Diepgen und Stolpe schon 1995 festgelegt und alle Eckwerte vereinbart, die 2015 zur Inbetriebnahme von Sperenberg führen sollten (s. Anlage).


    Weil schon 1995 den politisch Verantwortlichen klar war, dass ein Großflughafen für die Region nur in Sperenberg entstehen kann, muss nun die Entscheidung nachgeholt werden, die schon 18 Jahre fällig ist. Es gibt keine Ausreden mehr, die begründen, dass Schönefeld mit weiteren Milliarden ausgebaut wird. Dass es möglich ist, sofort Sperenberg zu planen und Schönefeld nachzunutzen, ist mit dem Konzept: "Zentralflughafen für Deutschland - die Alternative für Berlin Brandenburg International" (Nachnutzungskonzept-BER) seit 2011 bewiesen.


    Was zwischen 1995 und 1996, dem Termin der Veröffentlichung des Konsensbeschlusses, mit dem Ausschluss des Flughafenstandortes Sperenberg und der 1995 gegenteiligen Entscheidung, den Großflughafen in Schönefeld zu bauen passierte, liegt im Dunklen.


    Für den "Kurswechsel“ von Diepgen und Stolpe in weniger als sechs Monaten, gibt es nur drei Erklärungen: Diepgen und Stolpe wurden von Bodenspekulanten und deren Finanzinvestoren bestochen. Weiter bietet sich an, dass Stolpe erpressbar war und erpresst wurde. Wer die Erpresser sein konnten, liegt auf der Hand. Entweder Kreise um die Flughäfen FRAPORT und München, die mit einem Berliner Großflughafen keinen Wettbewerber haben wollten, oder wiederum Spekulanten die an Grundstücken in Sperenberg nichts verdienen konnten, weil Sperenberg im Bundesbesitz war. Die für Schönefelder benötigten Grundstücke befanden sich zu 90% in privater Hand. Als Spekulationsobjekte waren sie darum höchst willkommen. Fraglich ist auch, ob man ausschließen kann, dass sich bei Diepgen und Stolpe innerhalb von weniger als einem Jahr eine geistige Umnachtung entwickelt hatte, deren Ursache Liebesentzug von mächtigen Spekulanten war.


    Sei es wie es sei! jetzt besteht die Chance im Untersuchungsausschuss Diepgen und Stolpe mit diesem Vermerk zu konfrontieren. Besser, notfalls auch unter Eid und Androhung von Beugehaft heraus zu bekommen, ob es noch andere Gründe gab, die den politischen Bruch der Wirbelsäule bewirkt haben. Klar ist aber jetzt endgültig, der Standort Schönefeld ist nicht nur einer sachfremden Entscheidung geschuldet. Er kann nur das Ergebnis mafiöser Strukturen sein. Dies, weil es für die Standortentscheidung keine rationale Erklärung gibt.


    Für NA
    Ferdi Breidbach
    Kontakt: Tel: 0174 3060004