Aktueller Status des BER und Terminübersicht

  • Es ist ruhiger geworden um den BER, sieht man einmal von den Aktivitäten und Plänen des neuen Flughafenchefs Mehdorn ab, Architekten und Planer des BER zurück zu holen, Tegel offen zu halten, die Nordbahn des BER früher zu sanieren und dafür die Südbahn in Betrieb zu nehmen, vor allem aber gegen ein Nachtflugverbot am BER anzugehen.
    Der Aufsichtsrat des BER hat Mehdorn alle Freiheiten zugestanden, sollen sie doch dazu dienen, den Chaos – Flughafen schnellstmöglich ans Netz zu bringen.


    Noch wickelt sich der Flugverkehr zu 90% von Tegel aus ab, dem Flughafen, der einst für die Abfertigung von 4 Millionen Passagieren gebaut wurde.
    Abgesehen von Lärm und Feinstaub, dem die Anwohner Tegels seit Jahrzehnten und jetzt in zunehmendem Maße ausgeliefert sind, besteht ein hohes Sicherheitsrisiko rund um diesen innerstädtischen Airport.
    Der Offenhaltung Tegels steht ein Planfeststellungsbeschluss entgegen, dennoch wird durch den Vorstoß Mehdorns deutlich, dass jetzt auch den Verantwortlichen klar geworden sein dürfte, dass der BER schon mit Eröffnung nicht über die erforderlichen Kapazitäten verfügt, seine Aufgabe als Single – Airport zu erfüllen.
    Es fehlt noch der notwendige Brückenschlag, die Forderungen des Flughafenplaners Faulenbach da Costa und der Bürgerinitiativen anzunehmen und vom Single Airport Konzept abzurücken, Billigflieger auf einen bestehenden Flughafen für eine Übergangszeit auszulagern und sofort mit der Neuplanung eines zukunftsfähigen Großflughafens an einem umweltverträglichen Standort zu beginnen.


    Mehdorns Pläne würden eine ganze Stadt und ihr Umland mit Lärm und Feinstaub gefährden.
    Wir haben das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr am BER deutlich gewonnen, der Landtag hat es angenommen, nur fehlen bisher die politische Konsequenz und möglicherweise auch der Wille, es umzusetzen. Und schon ertönen Stimmen, die sogar die Einführung der kurzen Nachtruhe von 0.00 bis 5.00 Uhr in Schönefeld noch in diesem Jahr verhindern wollen. Tegel hat eine Nachtruhe, die im Augenblick durch zahllose Ausnahmegenehmigungen aufgeweicht wird.
    Die bei uns z. Zt. noch vorhandene relative Ruhe ist trügerisch.
    Der BER wird fertig gestellt werden und dann werden im Minutentakt Flugzeuge mit bis zu 80 dB(A) über unsere Köpfe donnern.
    Lassen Sie uns die jetzt gewonnene Zeit nutzen, um deutliche Signale an die Politiker zu senden. Die Chance, in diesem Zeitfenster Einfluss zu nehmen, kommt nie wieder.
    Deshalb haben wir gemeinsam mit anderen Bürgerinitiativen Kundgebungen geplant:


    Samstag, d. 13.04 15.30 Uhr Fluglärmdemo in Tegel


    Am Flughafen Tegel findet zwischen 15.30 Uhr und 18.00 Uhr eine
    Fluglärmdemo im/am Terminal A für ein striktes Nachflugverbot statt.
    Motto: Empört euch! Solidarität mit allen Fluglärmopfern!
    Wir treffen uns um 14.30 Uhr auf dem KIK Parkplatz, um Fahrgemeinschaften zu bilden.
    Montag, d. 27.05. 19.00 Uhr 100. Montagsdemo in Friedrichshagen
    Zur 100. Montagsdemo sind alle Bürgerinitiativen und Fluglärmgegner auf
    den Marktplatz in Friedrichshagen eingeladen, sich aktiv an der Demo zu
    beteiligen.


    Zur 100. Montagsdemo in Friedrichsgagen möchten wir als BI ein starkes Zeichen der Solidarität setzen und mit vielen Großbeerenern vor Ort sein.
    Dienstag, d. 04.06. 18.00 Uhr Menschenkette am Roten Rathaus
    Zum Hoffest von Herrn Wowereit bilden wir eine Menschenkette unter
    dem Motto: Wer zahlt für das BER Desaster, falscher Standort, falsche
    Versprechen und falsches Personal
    Der Info- und Verpflegungsstand wird von der
    BI Unser – Großbeeren e. V betrieben.

    Samstag, d. 07.09 14.00 Demo vor dem Bundeskanzleramt

    Zur Bundestagswahl veranstalten wir vor dem Bundeskanzleramt eine
    Großdemo. Wir hatten bei der letzten Menschenkette angekündigt, dass
    wir wieder kommen. In diesem Jahr gehen wir dort spazieren.


    Wir möchten Sie alle herzlich einladen, uns zu diesen Demonstrationen zu begleiten.


    Nur wenn wir zu Tausenden unseren Politikern zeigen, dass sie in erster Linie den ihnen anvertrauten Bürgern und deren Gesundheit verantwortlich sind und erst danach der Wirtschaftlichkeit, werden wir wahrgenommen.
    Unterstützen Sie mit uns unsere Forderung nach einem lebenswerten Umfeld.
    Wir sind Menschen und keine Sonderopfer!