ABB: Berlin wehrt sich gegen Krach in der Nacht

  • Neue Volksinitiative für ein Nachtflugverbot mit starkem Zuspruch


    Die Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg haben es mit ihrer Entscheidung vom 19. September für neue Nachtflugrouten über Berliner Stadtgebiet geschafft, dass die Volksinitiative für ein strenges Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr in Tegel, Schönefeld und am künftigen Hauptstadtflughafen BER „Willy Brandt“ starke Unterstützung findet. Direkt nach dem Urteil haben am vergangenen Wochenende luglärmbetroffene und Unterstützer zu Tausenden für die Volksinitiative unterzeichnet. „Das muss jetzt so weitergehen,“ appelliert der Sprecher des Aktionsbündnisses für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg (ABB), MATTHIAS SCHUBERT, an die Berliner Bevölkerung.


    Insgesamt sind mindestens 20.000 Unterschriften erforderlich, damit das Abgeordnetenhaus in Berlin sich mit dem Anliegen der Menschen befasst und dem Senat Auftrag zur Umsetzung erteilt. „Jede Berlinerin und jeder Berliner über 16 ist aufgefordert, die Volksinitiative zu unterstützen,“ wirbt SCHUBERT. Die Eintragungslisten sind im Internet abrufbar Unterschriftenliste zur Volksinitiative Variante1_v0.4 und sollten ausgefüllt alsbald an die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) geschickt werden, die im ABB die Organisation für das Projekt übernommen hat.


    „Damit der Berliner Senat sich endlich bewegt und sich dem erfolgreichen Brandenburger Volksbegehren gegen Nachflüge anschließt,“ so SCHUBERT, werde am 19. Oktober, um 14:00 Uhr, vor der Berliner CDU-Parteizentrale am Wittenbergplatz demonstriert und im darauffolgenden Monat – voraussichtlich am 16. November – vor der Zentrale der SPD-Berlin in der Müllerstraße im Wedding.


    Kleinmachnow, den 24. September 2013
    V.i.S.d.P.: Matthias Schubert, Tel.: 015140133961