Beiträge von msprissler

    Zu der heute stattfindenden zweiten Nationale Luftfahrtkonferenz äußern sich die Bündnisse der Bürgerinitiativen gegen den Fluglärm am BER wie folgt:


    Zu einer ehrlichen Diskussion über eine nachhaltige Wiederbelebung der Luftfahrt gehört zuallererst die unverzügliche Streichung aller umweltschädlichen Subventionen des Luftverkehrs.

    Das betrifft nicht nur die längst überfällige Abschaffung der Energiesteuerbefreiung des Kerosins und der Mehrwertsteuerbefreiung von internationalen Flügen. Auch die bisher erfolgende Incentivierung von Luftverkehrswachstum durch verkehrsfördernde Maßnahmen in den Entgeltordnungen der deutschen Verkehrsflughäfen muss unverzüglich beendet werden, denn sie läuft jeder Nachhaltigkeit zuwider.


    Laut aktueller Klimaumfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) befürworten zur Bekämpfung des Klimawandels 70% der Europäer Maßnahmen, die die Menschen zwingen, ihr Verhalten für den Klimaschutz zu ändern.


    Das zeigt, dass die Bürger in der Erkenntnis, dass der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen viel wichtiger ist, als eine Rückkehr zu massenhaftem Billigflugtourismus, schon weiter sind, als die Ausrichter der Nationalen Luftfahrtkonferenz. Veranstaltungen wie die nationale Luftfahrtkonferenz fallen deshalb im Angesicht der Klimakrise völlig aus der Zeit.


    Muss Flugverkehr zu den alten Exzessen wie vor der Corona Krise zurückkehren?
    Ganz sicher nicht. Er darf es nicht. Niemand kann sich darauf berufen, dass seine persönliche Freiheit über dem Gemeinwohl zukünftiger Generationen steht, sagte kürzlich das Bundesverfassungsgericht. Deshalb darf es nur so viel Luftverkehr geben, dass unser Planet auch für zukünftige Generationen dauerhaft bewohnbar bleibt.


    V.i.S.d.P.: Markus Sprißler

    Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr anlässlich der Tagung der Fluglärmkommission am 9. März 2020


    „Anstatt die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden gegeneinander auszuspielen und nächtliche Flugrouten hin und her zu schieben, muss die Ursache des nächtlichen Fluglärms beseitigt werden. Seit Februar 2013 fordern wir wiederholt die Landesregierungen in Berlin und Brandenburg aus, das erfolgreiche Brandenburger Volksbegehren für das Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr am Flughafen BER umzusetzen.“, erklärt Markus Sprißler der Sprecher des ABB anlässlich der erneuten Diskussionen zu den nächtlichen Flugrouten in der Fluglärmkommission am 9. März 2020.


    Nächtlicher Fluglärm schadet der Gesundheit, daher fordert das Bundesumweltamt das Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr für stadtnahe Flughäfen. Für den Flughafen BER triff dies in besonderem Maße zu: Der Flughafen BER wurde unbestritten am falschen Standort gebaut.

    „Bis zur Umsetzung des Nachtflugverbots von 22 Uhr bis 6 Uhr am Flughafen BER fordern wir alle Berliner, Brandenburger und Gäste auf, auf ihre Mitmenschen Rücksicht zu nehmen und nicht mehr nachts zu fliegen. Sie haben es in der Hand.“, fordert er abschließend.


    Über das Aktionsbündnis Berlin Brandenburg (ABB)
    Das Bündnis Berlin-Brandenburg für ein lebenswertes Berlin – Brandenburg (ABB) ist ein Zusammenschluss von Berliner und Brandenburger Bürgerinitiativen. Das ABB wendet sich gegen den durch den Flughafen Berlin Brandenburg International (BER) verursachten Fluglärm und die durch den Flugverkehr verursachten gesundheitsschädlichen Folgen. Wir sind der Auffassung, dass Schönefeld für einen Flughafenneubau der falsche Standort war und ist. Deswegen darf der Flughafen BER nur so betrieben werden, wie er geplant und genehmigt worden ist, insbesondere darf er wegen seiner unmittelbaren Stadtnähe nicht zu einem internationalen Drehkreuz ausgebaut werden. Zum Schutze der unmittelbar angrenzenden Wohnbevölkerung und aller Menschen in Berlin und Brandenburg muss ein uneingeschränktes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr gelten.

    V.i.S.d.P.: Markus Sprißler

    Aus Sicht des Aktionbündnisses für ein lebenswertes Berlin und Brandenburg (ABB) - dem Zusammenschluss vieler Bürgerinitiativen rund um den Flughafen Schönefeld - ist aus dem Koalitionsvertrag noch nicht erkennbar, wohin die Reise beim BER beim Nachtflugverbot, dem Masterplan der FBB, sowie beim Lärm- und Klimaschutz gehen soll.


    Das Bekenntnis zum Nachtflugverbot entspricht unverändert der bekannten Beschlusslage des Landtages seit dem Jahr 2013. Eine konkrete positive Umsetzung im Sinn der Anwohner ist kein Selbstläufer, sondern bedarf nun engagierten politischen Bemühens und Handelns durch die neue Koalition.


    Ob der Ausbau des BER zum Mega-Airport für 58 Millionen Passagiere gemäß Masterplan 2040 der Flughafengesellschaft weiter verfolgt wird, bleibt offen. Die ökologischen und ökonomischen Entwicklungspotentiale des BER „sollen geprüft werden“. Das ABB sieht einen möglichen Ausbau des BEB nicht nur aus Lärm- und Schadstoffgründen, sondern auch unter dem Gesichtspunkt der Einhaltung von Klimaschutzzielen äußerst kritisch. Der Verzicht auf den Bau einer 3. Start- und Landebahn hat in den nächsten 5 Jahren ohnehin nur symbolische Bedeutung und dürfte daher selbst Vertretern eines massiven Ausbaues des Flughafens nicht schwergefallen sein, weil eine Entscheidung darüber in dieser Legislaturperiode sowieso nicht ansteht.


    Das Bekenntnis im Koalitionspapier zum Lärmschutz wird vom ABB natürlich begrüßt, wenn es denn tatsächlich so umgesetzt wird, dass es den Anwohnern wirklich nützt. Denn in der Vergangenheit musste selbst das rechtliche Minimum beim Lärmschutz stets erst vor Gericht gegen die Behörde und den Flughafen erstritten werden. Dabei wäre es dem Land Brandenburg stets leicht möglich gewesen, sich selbst gesetzestreu zu verhalten und die Flughafengesellschaft zu einer gesetztreuen Umsetzung des Lärmschutzes anzuhalten.


    Wir wünschen uns, dass beim Nachtflugverbot, dem Umgang mit den Ausbauplänen, sowie dem Lärm- und Klimaschutz möglichst viel in unserem Sinne umgesetzt wird, damit sich nicht noch mehr Bürger von den etablierten Parteien abwenden, sondern Vertrauen aufgebaut werden kann.


    V.i.S.d.P.: Markus Sprißler

    Die Bürgerinitiativen rund um den Flughafen BER bestehen auf der Umsetzung des erfolgreichen Volksbegehrens für das landesplanerische Nachtflugverbot am Flughafen BER. Nachtruhe von 22 Uhr bis 6 Uhr ist für die Bürgerinitiativen und die 106.000 UnterstützerInnen des Volksbegehrens nicht verhandelbar. Es geht hierbei um ein Mindestmaß an Schutz der Gesundheit aller BER Anwohner.


    Der Flughafen BER ist gegen den Willen der Brandenburger Politik und BürgerInnen am falschen Standort gebaut worden. Gegen jede Vernunft, gegen jeden fachlichen Rat und ohne Not haben Berlin und der Bund, als verantwortungslose Gesellschafter, sich für den ungeeigneten Standort mit den meisten Lärm- und Schadstoffbetroffenen entschieden. Zurecht fordern die zukünftigen BER Betroffenen von der neuen Landesregierung die vollständige Umsetzung des erfolgreichen Volksbegehrens für ein landesplanerisches Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Ein Plan für die Umsetzung des Volksbegehrens muss sich im Koalitionsvertrag für die kommende Brandenburger Landesregierung wiederfinden.


    Die vorherige Landesregierung von SPD und Linken hat bei der Umsetzung des Volksbegehrens versagt. Die Brandenburger GRÜNEN sollten nicht, wie die Berliner GRÜNEN 2016, bei möglichen Koalitionsverhandlungen ihre Forderung nach dem Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr am Flughafen BER für ihre Teilhabe an der Macht über Bord werfen. Auch die Brandenburger CDU soll bei Ihrer Aussage, dass sich die nächste Landesregierung an die politisch getroffene Zusage zum Volksbegehren gebunden sei, standhaft bleiben.


    Laut Gesellschafterbeschluss vom 8.8.2019 (Pressemitteilung der FBB) soll die Flughafen-gesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) prüfen lassen, ob sich unter Beibehaltung der bestehenden Betriebspflicht am BER innerdeutsche Flüge zwischen 5 Uhr und 6 Uhr vermeiden lassen. Was bei diesem nebulös formulierten Beschluss herauskommen soll, ist den Bürgerinitiativen nicht verständlich (Beschlussvorschlag der Gesell­schaf­terversammlung der FBB).


    Was von der Brandenburger SPD versucht wird als Entgegenkommen für die lärmgeplagten BER Anwohner zu verkaufen, ist in Wahrheit der Kniefall vor den sogenannten Billig Airlines und der misslungene Versuch, die BER Anwohner hinters Licht zu führen: Es gibt und wird auch zukünftig zwischen 5 und 6 Uhr aufgrund der Nachtflugverbote an den für Berlin relevanten deutschen Flughäfen und der Flugdauer von mindestens einer Stunde, keine innerdeutschen Landungen in Berlin geben. Dies als Teilumsetzung des Volksbegehrens Nachtflugverbot zu verkaufen, zeugt von Unkenntnis oder Unwillen der Politik, das Volksbegehren umzusetzen.


    Auch die Konzentration des nächtlichen Flugverkehrs in der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr auf eine Start- und Landebahn (DROps), ist kein Ersatz für das landesplanerische Nachtflugverbot, weil dies die Verdoppelung des Lärms für die dann jeweils Betroffenen bedeuten wird. Zumal durch den geplanten Weiterbetrieb von Schönefeld (Double-Roof Betrieb) das DROps Verfahren überhaupt nicht anwendbar ist.


    Nachtflüge sind in Berlin und Brandenburg nicht gewollt und schaden den Anwohnern – Faktencheck


    Am Flughafen Schönefeld kann derzeit noch rund um die Uhr geflogen werden. Der Flughafen Schönefeld verzeichnet sinkende Passagierzahlen. Der Flughafen Tegel hat ein Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr und verzeichnet außergewöhnliches Passagierwachstum. Die Zahlen finden sich im Geschäftsbericht der FBB von 2018 und in der Landtagsdrucksache 6/11975.



    Das zeigt, dass für die BerlinerInnen und BrandenburgerInnen keinen Bedarf für Nachtflüge gibt. Die BürgerInnen haben bereits mit den Füßen für das Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr abgestimmt.



    V.i.S.d.P.: Markus Sprißler
    sprissler@abb-ber.de
    Mobil: 0174 3102211

    Seit knapp 10 Jahren gibt es jetzt unsere BI "Unser Grossbeeren e.V."und der BER ist (fast) in Vergessenheit geraten..., was aber nie wirklich passieren sollte, denn es droht -mal wieder- ein neuer Eröffnungstermin für 2020!
    Sollte der BER wirklich eröffnen, verlieren wir und unsere Kinder ein Stück Lebensqualität und unsere Gemeinde wird nicht mehr sein wie sie mal war!
    Wir von der BI freuen uns, dass sich der Ortsverband der CDU klar positioniert und unser Anliegen unterstützt und wir hoffen, daß andere Parteien und Gruppierungen den Ernst der Sache und die Priorität anerkennen und sich anschließen zu einem Bündnis für unser Grossbeeren!
    Nachfolgend das offizielle Statement für das wir uns herzlich bedanken
    Jürgen Kath und Markus Sprissler
    Unser Grossbeeren e.V.



    Der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt ist ein seit dem 5. September 2006 im Bau befindlicher Verkehrsflughafen. Es handelt sich um die größte Flughafenbaustelle Europas und damit eine der größten im Bau befindlichen Verkehrsinfrastrukturprojekte Deutschlands.


    Der Betrieb erfolgt durch die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), an denen die Länder Berlin und Brandenburg zu je 37 Prozent und der Bund zu 26 Prozent beteiligt sind.


    Zum geplanten Eröffnungszeitpunkt (aktuell Oktober 2020) sollte der Flughafen eine Gesamtkapazität von rechnerisch 28 Millionen Passagieren pro Jahr haben. Bis 2035 sind neue Erweiterungsbauten geplant, um jährlich 58 Millionen Passagiere abfertigen zu können.


    Die Bekanntgabe der neuen Flugrouten am BER führen zur Gründung der Bürgerinitiative, am 4. Juli 2011 und die Vereinsgründung vom 19. Juli 2012 "Bürgerinitiative Unser Großbeeren e.V." durch Jürgen Kath und Markus Sprißler.


    Diese Flugrouten offenbarten eine erhebliche Belastung, durch direkte Überflüge des Ortes und damit eine Neubewertung der Wohn-/Lebensqualität durch die Einschränkungen in Großbeeren. Der Ausbau, insbesondere die dritte Startbahn, würde eine weitere zusätzlich Belastung durch direkte Überflüge darstellen.


    Die Kernforderungen des Vereins sind:


    • Nachtflugverbot von 22-6 Uhr
      Die vollständige Umsetzung des erfolgreichen Volksbegehrens für ein landesplanerisches Nachtflugverbot.
    • Inbetriebnahme nach Umsetzung baulicher Schallschutzmaßnahmen
      Der BER darf erst nach vollständiger Umsetzung der baulichen Schallschutzmaßnahmen nach Planfeststellungsverfahren für alle Anspruchsberechtigten in Betrieb gehen.
    • Kein Ausbau (dritte Start- und Landebahn)
      Den Ausbau des BER – insbesondere den Bau einer dritten Start- und Landebahn – lehnen wir ab. Die fehlende Kapazität soll durch Aufgabe des Singlestandortprinzips an anderer geeigneter Stelle außerhalb von Berlin entstehen.


    Durch die lange Bauzeit von aktuell 14 Jahren infolge der vielen Verzögerungen, lässt Präsenz und Wahrnehmung der anstehenden Belastungen und Einschränkungen der Lebens- und Wohnqualität bei den Bürgern nach.


    Der Flughafen BER wird in Betrieb gehen und auch der Masterplan 2040 zur Erweiterung wird bereits umgesetzt.


    Mitglieder des Ortsverbandes der CDU Großbeeren und der MdL Danny Eichelbaum (CDU) unterstützen die Kernforderungen des Vereins vollumfänglich und setzt sich für deren Umsetzung ein.


    Schließen auch Sie sich an, damit wir unsere Kernforderungen durchsetzen können.




    Unsere Forderungen werden unterstützt von:


    - Danny Eichelbaum (CDU) Abgeordneter im Landtag Brandenburg
    - Michael Richter (CDU) Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Großbeeren
    - Adrian Hepp (CDU) Gemeindevertreter in Großbeeren, Abgeordneter im Kreistag TF
    - Carl Ahlgrimm Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V.
    - Martin Wonneberger (CDU) Gemeindevertreter Großbeeren, Mitglied im Ortsbeirat Kleinbeeren
    - Martin Görler-Czarnecki (CDU) Gemeindevertreter in Großbeeren
    - Lamiss Bresemann (CDU) Gemeindevertreterin in Großbeeren
    - Dr. Christian Schäfer (CDU) sachkundiger Einwohner in Großbeeren
    - Monika Andres (CDU) sachkundige Einwohnerin
    - Andreas Mentzel (CDU) sachkundiger Einwohner in Großbeeren
    - Heiko Witt Mitglied im Ortsbeirat Heinersdorf, sachkundiger Einwohner in Großbeeren
    - Silke Hepp CDU-Ortsverband Großbeeren
    - Christian Tettschlag CDU-Ortsverband Großbeeren
    - Jana Kath CDU-Ortsverband Großbeeren
    - Oliver Scheel CDU-Ortsverband Großbeeren



    Inlandsflüge abschaffen:
    Das ist das Kredo von Klimaforscher Prof. Schellnhuber. Ausgerechnet auf der ITB, einem Markt für Vielflieger hielt Prof. Schellnhuber einen vielbeachteten Vortrag über die Erderwärmung und deren Folgen.
    Kernaussage:
    Wenn die Menscheit so weiter macht, wird es bald keine Urlaubsziele mehr geben.
    Sehen Sie hier das Exklusivinterview mit dem Klimaforscher..