BER-Entwicklungsperspektive
ohne 3.+4. SLB unmöglich
Dienstag, den 27. März 2012 um 14:38 Uhr BVBB-Red.
Alle Politiker reden
von einer Zukunftsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes BER in Schönefeld.
Wie das gesichert werden kann, beantwortet jedoch niemand.
Der BVBB hat eine Analyse in Auftrag gegeben, die zu einem eindeutigen Ergebnis
kommt: In den nächsten 3 Jahren muss ein weiterer Ausbau erfolgen (3. Start-
und Landebahn), wenn man kein Engpassszenario in Kauf nehmen will.
"Ich habe eben
das Thema dritte Start- und Landebahn gehört. Das geht seit wenigen Wochen auf
und nieder. Ich kann Ihnen hier nur sagen, dass erstens dieses kein Thema ist,
zweitens meine Phantasie nicht reicht, mir in Schönefeld eine dritte Start- und
Landebahn auch nur vorstellen zu können und ich deshalb – ja meine Damen und
Herren, ich weiß was Frau Ludwig gesagt hat – Ich kann Ihnen nur sagen, meine
Phantasie reicht nicht aus, um mir in Schönefeld an diesem Standort, der
schwierig genug ist, eine dritte Start- und Landebahn vorzustellen.“ soweit
Ministerpräsident Platzeck am 29. August 2011 in Potsdam.
Prof. Keck aus
Kleinmachnow strafte hingegen Ministerpräsident Platzeck lügen. Auf der
Anhörung der Märkischen Union: „Zukunft Flughafen Brandenburg“ am
26.03.2012 in Diedersdorf, informierte er, dass die Planungen für die 3. Start-
und Landebahn bereits vorliegen.
Die vom BVBB beauftragte Analyse führt weiter aus, dass bei Unterstellung einer
kontinuierlichen Entwicklung des Luftverkehrs wie bisher damit gerechnet werden
muss, dass im Jahre 2035 eine 4. Piste erforderlich wird.
Die katastrophalen Auswirkungen dieses Szenarios ergeben einen Lärmteppich
oberhalb 55 dB (A) in Ost-West Ausdehnung von etwa 60 km und in
Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 30 km, so dass auch der komplette Berliner Süden
nicht entrinnen kann.
Aktualisiert ( Dienstag, den 27. März 2012 um 17:34 Uhr )
DATUM
Mittwoch, 28. März
2012