Steuerverschwendung am BER – Standortfrage rückt zunehmend in den Mittelpunkt

  • Wie lange möchte man von offizieller Seite noch an der Ruine BER festhalten? Eine berechtigte und immer häufiger gestellte Frage. Einte in jüngster Vergangenheit die große Mehrheit der Bürgerinitiativen und Vereine in Berlin und Brandenburg die Durchsetzung eines absoluten Nachtflugverbotes von 22 bis 6 Uhr, so tritt nunmehr verstärkt die Forderung nach sofortigem Baustopp und Neuplanung auf die Tagesordnung.


    Und diese Forderung ist auch berechtigt. Immer mehr Steuergelder in Milliardenhöhe werden von der von Grund auf sanierungsbedürftigen Flughafenruine am falschen Standort verschlungen. Und das Ende ist bei Weitem noch nicht erreicht. Mit den von Herrn Faulenbach da Costa prognostizierten 10 oder mehr Milliarden Euro an zu erwartenden Baukosten, hätte man mittlerweile den BER 4 Mal bauen können.


    Unglaublich, aber wahr. Damit muss jetzt Schluss sein.


    Wir möchten uns nicht mehr nur mit einem absoluten Nachtflugverbot am zukünftigen Single Airport begnügen. Wir möchten einen sofortigen Baustopp. Wir möchten, dass unsere Steuergelder nicht weiter in einen Flughafen investiert werden, der nie wirtschaftlich arbeiten wird und in den auch nach Eröffnung Steuergelder fließen werden. Wir möchten, dass unsere Steuergelder zielführend in den Bereichen Bildung, Sicherheit und Soziales eingesetzt werden. Wir möchten jetzt eine öffentliche Debatte über einen anderen, umwelt- und gesundheitsverträglicheren Flughafenstandort.


    Lebensqualität, Gesundheit und Umweltschutz sollen überall der Wirtschaftlichkeit vorgezogen werden, ob in Schönefeld, Mahlow, Zeuthen, Bohnsdorf, Teltow, Rangsdorf, Stahnsdorf, um nur einige Orte zu nennen oder auch in Großbeeren.