Mega-Luftübung der NATO legt Deutschlands Luftraum lahm

An der Operation „Air Defender 23“ nehmen vom 12. bis zum 23. Juni nach Luftwaffenangaben 25 Nationen mit 239 Flugzeugen und 10.000 Soldaten teil. Es ist die größte Verlege-Übung von Luftstreitkräften seit Bestehen des westlichen Verteidigungsbündnisses Nato.


Für die betroffenen Anwohner bedeutet diese Übung eine massive zusätzliche Gesundheitsgefährdung durch tieffliegende Militärmaschinen. Den die Flugzeuge werden auf einer Höhe von nur 1000 Fuß, das sind ca 300m - fliegen.

Für den zivilen Luftverkehr stellt diese Übung eine große Herausforderung da, zumal der europäische Luftraum durch den Ukrainekrieg bereits verkleinert wurde.

Bestimmte Ziele können nur mehr in großen Bögen angeflogen werden. Während der XXL-Übung Mitte Juni verengt sich der Radius zeitlich befristet weiter. In den jeweils vier Stunden, in denen die drei Lufträume gesperrt werden, müssen die zivilen Maschinen um diese Lufträume herumjetten. Auch ist mit Verspätungen zu rechnen